Vortrag des Soziologen Ueli Mäder

Wir freuen uns sehr, dass am Freitag, 10. März 2023 mehr als 200 Personen in die Mehrzweckhalle in Therwil gekommen sind und aufmerksam dem interessanten Vortrag des Soziologen Ueli Mäder zugehört und viele Fragen gestellt haben. Auch danken wir Luggi Grüninger für die professionelle Moderation und die Licht- und Tontechnik.


Spende Lions Club Basel Kunsthalle

Die Damen des Lions Club Basel Kunsthalle haben einmal mehr eine «Hands-On-Activity» organisiert. Für die beim Phari Therwil angemeldeten armutsbetroffenen Personen/Familien wurden haltbare Lebensmittel und Hygieneprodukte gesammelt und uns am 29. Januar 2023 übergeben. Die Lions Club Mitglieder haben auch ihren Freundeskreis zum Spenden motivieren können und so sind grandiose 144 prall gefüllte Einkaufstaschen zusammengekommen. Wir danken im Namen des ganzen Phari-Teams ganz herzlich für diese Grosszügigkeit und das stete Wohlwollen!

(auf Foto von links nach rechts) Iris Wyss, Viktoria Köhler, Monika Stephenson und Susanne Rebmann


Danke lieber Santiglaus und Schmutzli von Ettingen!

 

Am Weihnachtsapéro von und mit unseren Freiwilligen kam überraschend der Santiglaus und Schmutzli der Röm.-kath. Pfarrei Ettingen vorbei und überbrachte uns einen grossen Check im Wert von Fr. 710.-.

 

Dieses Geld wurde anlässlich der Familienbesuche in Ettingen für unser Hilfsprojekt gesammelt. Dieses Wohlwollen freut uns sehr und wir danken für die Solidarität den armutsbetroffenen Menschen gegenüber.


Benefiz-Guggekonzärt vom Mäntig, 28. November uf em Theaterplatz z'Basel

Mir dangge härzlig de Organisatore vo dr Guggemuusig Nuggi-Spugger und allene, wo gester zobe an däm tolle Konzärt mitgwirkt und gspändet hän. Mir sin so dankbar für die grossi Solidarität de armuetsbetroffene Mensche gegeüber. DANKE an Luggi Grüninger und an Gugge-Mysli Jung Garde 2018, FUNatiker Basel, Guggemuusig Schränz-Gritte Basel, Guggemuusig Schrumpfkepf, Basler Garde-Clique und Guggemuusig Nuggi-Spugger für die grandiosi musikalischi Darbietig geschter zobe!


DANKE liebe Brocki Therwil

 

Wir danken von ganzem Herzen Bea Steffen und Pia Meier von der Brocki Therwil für die sehr grosszügige Spende von Fr. 2000.- an unser Hilfsprojekt. Mit diesem Geld können wir vielen armutsbetroffenen Menschen schnell und unbürokratisch helfen. Gerade in der jetzigen Zeit, in welcher alles teurer wird, haben wir viele Menschen, die uns um Hilfe bitten. DANKE vom ganzen Phari-Team für die Solidarität und das stete Wohlwollen.


Freiwilliger Helfer*innen Anlass

Endlich konnten wir nach zwei langen Jahren bei einem gemütlichen Apéro und Abendessen unseren zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für die grossartige Unterstützung DANKE sagen. Ohne diese zuverlässigen und wohlwollenden Hilfseinsätze vieler Freiwilligen könnte das „Phari“ nicht mehrmals wöchentlich an Armutsbetroffene Lebensmittel verteilen. Wir sind unglaublich dankbar für die grosse Solidarität von so vielen Menschen und glücklich, dass sie uns ermöglichen diese wertvolle Arbeit zu leisten.

DANKE auch herzlich an Daniel Schürch und Daniel Doppler "der Party-Koch" und sein Team für diesen kulinarisch wunderbaren und von Anfang bis Schluss top organisierten Grill-Abend (www.der-partykoch.ch).


Therwiler Wuchemärt am 25. Mai

Am Mittwoch, 25. Mai 2022 verkauft unsere freiwillige Helferin Eveline Frey zwischen 08.15 bis 12.00 Uhr auf dem Wochenmarkt am „Joker-Stand“ in Therwil ihre selbstgenähten Recycling-Kaffeebeutel-Taschen in verschiedenen Motiven und Grössen. 20% des Erlöses kommt unserem Hilfsprojekt Verein Phari zu Gute, was uns sehr freut.

Gleichzeitig wird der Vorstand des Gönnervereins Phari vor Ort sein und Ihnen die Gelegenheit geben eine Mitgliedschaft abzuschliessen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und grüssen Sie alle herzlich!

Das Phari-Team


Unsere Vereinsleitung wurde zu der Situation der Sozialhilfequote befragt.

Hier zu lesen in der BZ vom 10. Februar 2022.

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BZ vom 10.2.2022.pdf
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Sternsingen 2022

Wir danken von ganzem Herzen dem Leitungsteam von Jungwacht & Blauring Therwil für die tolle Organisation des Sternsingens 2022. Ein Teil der gesammelten Spendengelder gehen an unser Hilfsprojekt. Dies freut uns sehr und wir danken allen Spenderinnen und Spendern herzlich für ihre Grosszügigkeit. Die Solidarität für Armutsbetroffene ist wichtig und wir danken Jungwacht & Blauring sehr für ihr Wohlwollen. Mit diesem Geld können wir vielen Menschen schnell und unbürokratisch helfen.


Danke für die Spende

Wir danken herzlich dem ganzen Team des Musiktheaters "Nur Illusion" für die grosszügige Spende an unser Hilfsprojekt.

Die engagierte Theatergruppe hat in Ettingen im 2021 zwei unvergessliche Aufführungen durchgeführt und spendet uns nun den Reinerlös dieses Projektes für die Einzelfallhilfe armutsbetroffener Menschen. Vielen Dank!


 

Danke lieber Santichlaus und Schmutzli aus Ettingen

 

Wir danken herzlich den Santichläusen und Schmutzlis von der röm.-kath. Pfarrei Ettingen für die grosszügige Spende von Fr. 665.-, die anlässlich der Familienbesuche in Ettingen für unser Hilfsprojekt gesammelt wurde.  Dieses Wohlwollen freut uns sehr und wir danken für die Solidarität den armutsbetroffenen Menschen gegenüber. 

 

Herzlichen Dank vom ganzen Phari-Team

Gabi Huber & Brigitte Marques


"Därwiler Ehrepriis 2021"

Anlässlich der 1. August Feier in Therwil wurden wir mit dem „Därwiler Ehrepriis 2021“ ausgezeichnet. Wir möchten uns ganz herzlich bei allen bedanken, die uns dafür vorgeschlagen haben. Auch danken wir der Fachkommission für Kultur und Freizeit für die Nominierung und diesen Ehrenpreis. Ohne unsere vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer könnten wir ein Hilfsprojekt wie das Phari nicht realisieren. Deshalb auch ein grosses DANKESCHÖN an alle Personen, die sich ehrenamtlich bei uns engagieren. Weiter danken wir allen Privatpersonen, Stiftungen, Behörden, Gemeinden, Kirchgemeinden, Institutionen, Organisationen und vielen KMU’s der Region für die grosse Unterstützung. Besonders möchten wir hier dem Chefredaktor Geoges Küng für sein stetes Wohlwollen danken. Seit der 1. Phari-Stunde hat er uns eine wertvolle Plattform im BiBo für unsere Texte gegeben. Wir sind sehr stolz und glücklich, dass wir den "Därwiler Ehrepriis" entgegennehmen durften. Herzlichen Dank!

Brigitte Marques-Portmann & Gabi Huber-Zihlmann

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Laudatio Rösli Frick - Therwiler Preis.p
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Sie liegen für Gabi Huber und Brigitte Marques nahe beieinander. Schmerz und Genugtuung. Die beiden Frauen leiten das Hilfsprojekt Phari mit Lokalen in Therwil und Reinach. Ein Projekt, das Menschen unterstützt, die sich am finanziellen Abgrund befinden. Zum Beispiel mit Nahrungsmitteln. Das bringt Huber und Marques in Kontakt mit bedrückenden Lebenswendungen. «Die Schwelle ist hoch, ein erstes Mal zu uns zu kommen», ist sich Huber der Schamgrenze Bedürftiger bewusst. Und Marques ergänzt: «Viele weinen. Sie sagen sich, ich bin jetzt so weit unten angekommen, dass ich mir Lebensmittel schenken lassen muss.»

Genugtuung verschafft Gabi Huber und Brigitte Marques, «der Gesellschaft etwas zurückzugeben». Oder schlicht morgens in den Spiegel schauen zu können, wie es Marques formuliert. «Dann kann ich zu mir sagen, du hast es wenigstens versucht, dass es anderen Menschen besser geht», sagt sie zu sich. «Das Leben wäre viel einfacher, wenn wir uns alle gegenseitig helfen würden.» Seit dem vergangenen Jahr arbeiten die beiden im 50-Prozent-Pensum für den Verein, den sie 2015 gründeten. Beide haben sie eine Ausbildung in Mediation. Gabi Huber ist zudem Tanzlehrerin, Brigitte Marques Karatelehrerin. Helferinnen und Helfer unterstützen sie.

 

Das Messer am Hals

Gegründet haben Marques und Huber den Verein, weil sie plötzlich feststellten, wie in ihrem privaten Umfeld einige in «massivste finanzielle Schwierigkeiten» gerieten. Leute, die ihre Wäsche in der Badewanne waschen mussten, weil die Waschmaschine nicht geflickt oder ersetzt werden konnte und das nötige Kleingeld fehlte. Menschen am Existenzminimum, die sich weder den Zahnarztbesuch noch die nötige Brille leisten konnten. Hinzu kommen die Spuren der Pandemie: Gabi Huber erzählt von einer alleinerziehenden Kellnerin, die noch 80 Prozent Lohn aus ihrer gerade inexistenten 60-Prozent-Anstellung bezieht. Die 300 bis 400 Franken Trinkgeld monatlich fallen auch weg – sie hat das Wasser bis zum Hals. «Dann springen wir ein», sagen Marques und Huber.

66 Haushalte werden in Therwil mit «Wuchegugge» versorgt, 58 sind es in Reinach. Pro Kopf stecken darin Waren im Wert zwischen 50 und 60 Franken. Geld fliesst keines. Auch nicht, wenn eine Stromrechnung offen ist. Dann wird die Rechnung beglichen. Direkt. Deshalb mögen die Phari-Helferinnen Unterstützung am liebsten in Form von Barem. Ein Spendenformular findet sich auf der Website. Lebensmittel bezieht der Verein von der Schweizer Tafel und seit kurzem vom Lieferdienst der Caritas. Der Gönnerverein Phari «gibt uns Planungssicherheit», sagt Gabi Huber. Die Miete übernimmt eine «grosszügige Dame aus Basel», die Löhne finanziert eine Stiftung. Unterstützung gabs zudem von der Glückskette. Im «Birsigtal-Boten» darf der Verein seine neuesten Informationen platzieren.

 

Ein kleines Stück Normalität

Eine wichtige Form der Begegnung ist das im Lokal integrierte Bistro. Was die Bäckerei Grellinger an Patisserie bis zum Abend nicht verkaufen kann, landet auf dem Bistrotisch. Kostenlos, zusammen mit einem Kaffee oder Tee. Marques bezeichnet dies als «ein Stück Normalität». Begegnung auf Augenhöhe will sie es jedoch auf keinen Fall nennen. «Das wäre ein Armutszeugnis für jede Gesellschaft», argumentiert sie, «egal, wer mit wem spricht, auf Augenhöhe muss das Gespräch immer stattfinden.»

Phari stösst an seine Kapazitätsgrenzen. Nicht zuletzt wegen der Pandemie, in der die Nachfrage nach Unterstützung deutlich gestiegen ist. Nachgedacht werde über zusätzliche Öffnungszeiten in Therwil und Reinach oder weitere Lokalitäten in Binningen oder Bottmingen. Gerade Seniorinnen und Senioren nutzen das Angebot stärker. «Altersarmut ist ein Riesenthema», sagt Gabi Huber. Doch kämen die Senioren wohl auch, weil sie die Begegnung suchten. Etwas, was die Pandemie zusätzlich zurückgedrängt hat. Ein weiterer Grund, warum Marques und Huber hoffen, das Bistro bald wieder in Betrieb nehmen zu dürfen.

 

Das Unsagbare

Neben all den Schwierigkeiten im Phari-Alltag komme doch viel zurück, und Dankbarkeit sei in den Augen der Menschen zu sehen, denen sie Hilfe anbieten können, sagen Marques und Huber. Es werde ihnen Vertrauen entgegengebracht, sogar in sehr schwierigen Momenten. «Wir kennen viele Fluchtgeschichten von Flüchtlingen», erzählt Huber. «Viele sind traumatisiert und können kaum darüber sprechen, was ihnen zugestossen ist», gibt Brigitte Marques zu bedenken. «Es hilft schon immens, wenn wir zuhören, warum es ihnen nicht gut geht.» Genugtuung und Schmerz – oft liegen sie für Gabi Huber und Brigitte Marques nahe beieinander.

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